Kaninchenschnupfen
Die Kaninchenschnupfenimpfung ist sehr umstritten, weil sie nur 2 Erreger abdeckt und es sehr viele mehr gibt und weil es gut sein kann, dass das Kaninchen mit heftigem Schnupfen selbst darauf reagiert, und dieser leicht chronisch werden kann (wenn die Lunge z.B. stark angegriffen ist). Deswegen ist es grundsätzlich ratsamer, diese (Lebend-)Impfung weg zu lassen.
Die Krankheit wird durch direkte Übertragung, durch z.B. den Menschen, der selber Schnupfen hat, oder durch Luft etc. übertragen.
Die Infektion ist wahrscheinlicher, wenn die Kaninchen im Zug stehen, es feucht und nass im Stall ist, wie ein schlechtes Imunsystems des Kaninchens.
Ausfluss aus der Nase, häufiges, über den ganzen Tag (!, sonst könnte es Staub sein, der das Kaninchen kurzzeitig zum Niesen bringt sein) verteiltes Niesen, apathisches Verhalten, sowie Fieber sind Anzeichen für Schnupfen. Dann ist unverzüglich ein Tierarzt aufzusuchen, da Kaninchen sehr schnell chronisch daran erkranken oder sogar sterben.
Wie bei den anderen Impfungen kann der Kaninchenschnupfen ab der 4. Lebenswoche geimpft und nach weiteren 4 Wochen wiederholt werden.
Wenn man Kaninchenschnupfen impft, dann sollte zwischen den RHD- und Myxo Impfungen 2 Wochen Pause sein!